Schwanenteich

Schülerblog des Gymnasiums ,,Am Breiten Teich" Borna

Willkommen, Bienvenue, Welcome!

Berlin Ende der 1920er-Jahre: ein amerikanischer Schriftsteller kommt nach Deutschland und trifft auf eine offene und vielfältige Stadt, aber das sollte sich schnell ändern, denn die Stadt und das Land stürzen in den Nationalsozialismus. Darum geht es im Musical „Cabaret“.

Nicht nur heute ist Berlin eine offene Stadt und Treffpunkt für Menschen mit verschiedensten Hintergründen, das war schon einmal so. Etwa vor 100 Jahren, vor der Machtübernahme der Nazis war Berlin ein fortgeschrittener Ort und eine sichere Umgebung für Schwule, Lesben, Transmenschen und auch für viele andere. Zudem trafen viele Sprachen aufeinander, daher kommt auch die Verwendung mehrerer Sprachen im Stück.

Aber zwischen vielen akzeptierenden Menschen, die offen für Neues waren, gab es auch Faschisten in der Stadt, welche immer mehr Einfluss nahmen und zur Normalität wurden, da das Problem lange unter den Tisch gekehrt wurde: „Die werden schon nicht an die Macht kommen“ und „Ist doch nicht so schlimm, geht auch wieder vorüber“.

Cabaret
Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb
Auf dem Bild:
Lilly Ketelsen, Maciej Sado und Orchester
Foto: Rolf Arnold

Das Musical basiert auf den Büchern des Schriftstellers Christoper Isherwood, der sie während seiner Zeit in Berlin geschrieben hat.

Der Protagonist und Autor Clifford Bradshaw kommt eigentlich nur für ein paar Wochen nach Berlin, um Bücher zu schreiben. Während seines Besuches verliebt er sich aber in Sängerin Sally Bowles und aus den Wochen werden Monate. Monate die auf der einen Seite geprägt von Partys im Kit-Kat-Club, einer freundlichen Stadt und vielen gefundenen Freunden sind, auf der anderen Seite jedoch von der Machtübernahme der Nationalsozialisten sind. Das traumhafte Nachtleben zerfällt, wird eher von Nazis zerstört. Clifford flieht zurück nach Amerika, weg von dem, was er so geliebt hatte.

Cabaret
Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb
Auf dem Bild:
Thomas Braungardt, Anna Maria Sturm
Foto: Rolf Arnold

Die Stimmung im Saal während des Stücks war großartig. Man war nicht nur Zuschauer, sondern Teil des Stücks. Umso mitfühlender war man am Ende, beim Zerfall der schönen Welt und dem Aufstieg des Nationalsozialismus .
Die fast drei Stunden vergingen wie im Flug und ich kann nur empfehlen sich das Stück anzuschauen!


Quelle und weitere Informationen zur Inszenierung: Cabaret | Schauspiel Leipzig

Coverbild: Cabaret – Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb
Auf dem Bild:
Dirk Lange und die Kit-Kat-Girls- und Boys

Foto: Rolf Arnold

Wie hat dir der Beitrag gefallen?

Klicke auf die Sterne, um zu bewerten!

Es tut uns leid, dass dieser Beitrag nichts für dich war …

Lass uns den Schülerblog verbessern! 🙂

Was hätte man hier besser machen können?

,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert