Schwanenteich

Schรผlerblog des Gymnasiums ,,Am Breiten Teich" Borna

Schulball – Top oder Flop?

Zwischen Programm, Musik und tรคnzerischem Talent zรคhlt beim Schulball natรผrlich eins – die Schรผler. Es geht ums Tanzen, um den SpaรŸ und um die perfekte Balance zwischen einer Schulveranstaltung und einer Feier fรผr Jugendliche, die sie gerne wieder besuchen wรผrden.

Um mir noch eine Meinung von jemand anderem einzuholen, habe ich, Amelie (Klasse 11), ein Gesprรคch mit Emil gefรผhrt. Emil und ich hatten zwar beide einige Bedenken – Wie wird die Musik? Wird es eine langweilige Schulveranstaltung? Und vor allem, wie soll diese Feier ohne Alkohol funktionieren?

Aber keines dieser Bedenken wurde bestรคtigt. DJ Kirsche hat verstanden, was die Schรผler hรถren wollten und hat eine gute Balance zwischen Party und Tanzball geschaffen. Die Befรผrchtung, dass es eine „Deutsch-รœ40-Party“ wird, wie Emil es so schรถn beschrieben hat, wurde also nicht zur Realitรคt.

„Die meisten Lieder waren echt gut. Ich hab den GroรŸteil des Abends auf der Tanzflรคche verbracht.“

Amelie

Neben DJ Kirsche haben auch die Schulband und Hans aus der 11. Klasse fรผr gute Musik gesorgt. Die Schulband hatte unserer Meinung nach ihren wahrscheinlich besten Auftritt bis jetzt, auch wenn wir „Last Schulball“ ein wenig komisch fanden. Die Idee, ein Lied fรผr den Schulball umzuschreiben, war gut, aber vielleicht kein Weihnachtslied.

Hans hat dann aber zum Ende einen guten Schluss gefunden, um die Veranstaltung um 0 Uhr zu beenden. Ich fand persรถnlich die Lรคnge der Veranstaltung gut, aber es hรคtte auch lรคnger gehen kรถnnen. Auch Emil war der Meinung „Gรคb’s dort Alkohol und hรคtten wir Lust gehabt, hรคtten wir auch bis um 2 Uhr gemacht“ und diese Aussage fรผhrt uns direkt zum nรคchsten Punkt. Das Alkoholverbot. Wir konnten uns, glaube ich, fast alle keine Party ohne wenigstens ein Bier vorstellen.

„Frag mal 16-, 17-, 18- Jรคhrige auf eine Party zu kommen, Freitagabend und es gibt kein Bier.“

Emil

Aber es hat nicht gefehlt. Weder Bier, Wein, Sekt und schon gar kein Schnaps. Keinen Alkohol anzubieten, war definitiv die richtige Entscheidung, denn es hรคtte auch im Chaos enden kรถnnen, schlieรŸlich waren auch noch Schรผler unter 16 Jahren am Schulball beteiligt.
Ich habe auch wรคhrend einem Discofox mit Frau Linke, einer der Organisatorinnen, gesprochen und auch sie war logischerweise der Meinung, dass der Alkohol nicht gefehlt hat. Den ganzen Abend รผber hab ich persรถnlich nicht eine Beschwerde รผber das Alkoholverbot gehรถrt.

Man brauchte schlieรŸlich keinen Alkohol, um sich zu unterhalten, denn wenn man nicht gerade getanzt hat, wurde fรผr einen getanzt. Die Quertรคnzer Borna und andere Tanzpaare unserer Schule haben uns unterhalten und wunderschรถne Shows geliefert. Ich persรถnlich fand die Abstรคnde zwischen den Programmpunkten und den Zeiten, um selber zu tanzen, perfekt gewรคhlt. Auch die Anzahl der Punkte war gut, es war weder zu wenig Programm, sodass es sich in der Veranstaltung verloren hรคtte, aber es war auch nicht รผberladen.

„Wenn es mehr Programmpunkte gewesen wรคren, wรคre es wieder so gewesen: Du sitzt am Tisch und guckst dir was an, tanzt zweimal und dann gehst du wieder nach Hause. Aber es soll ja eigentlich ums Tanzen gehen.“

Amelie

Aber niemand hรคtte gewusst, welches Programm als nรคchstes kommt, wenn Mia und Emil (Klasse 11) den Abend nicht so gut moderiert hรคtten.
Sie haben die Stimmung aufgelockert und immer die richtigen Worte gefunden – obwohl alles ein bisschen improvisiert war.

Emil: „Unsere Moderation stand, ehrlich gesagt, an dem Abend bis um 5 nicht fest.“
Amelie: „Improvisation ist sowieso immer am besten.“

Schรผler diese Veranstaltung moderieren zu lassen, war definitiv die bessere Entscheidung als diese Aufgabe die Hand in der Lehrer zu legen. Das hรคtte dem ganzen Abend irgendwie wieder einen typischen „Schulveranstaltungs-Touch“ gegeben. Aber trotzdem haben sich die Lehrer gut unter die Schรผler gemischt und wurden, nicht nur auf Aufforderung der Moderatoren, sondern auch so von den Schรผlern dazu gebeten, mit ihnen zu tanzen. Es war wirklich cool zu sehen, dass sich die Lehrer darauf eingelassen haben. Und nicht nur die jungen Lehrer sind รผber das Parkett gefegt, sondern zum Beispiel auch Herr Schitke hat die Tanzflรคche mit Frau Hahn zusammen unsicher gemacht. Unter unseren Lehrern stecken wirklich Tanztalente, aber mir ist besonders Herr Schitke ins Auge gestochen.

Und fรผr Schรผler und Lehrer, die sich beim Tanzen sicher waren, oder wie ich, einfach nur so mitmachen wollten, gab es auch einen kleinen Tanzwettbewerb. Nach drei Runden Discofox hatte sich die Jury, bestehend aus Leon (Klasse 12), Martina (Klasse 11), Herrn Breiting und Frau Linke dann fรผr zwei Sieger entschieden: den Publikumspreis gewannen Colin und Aron (Klasse 12), der Preis fรผr die beste Technik ging an Milena und Moritz (Klasse 10).

Wer allerdings mal eine Pause vom Tanzen brauchte, konnte sich mit Freunden und Lehrern an der Foto-Box beschรคftigen. Meiner Meinung nach eines der besten Features am ganzen Schulball. An dieser Foto-Box entstanden einfach besondere Erinnerungen, die nicht zwischen allen anderen Fotos untergehen.

Insgesamt war der Schulball ein voller Erfolg. Keine Befรผrchtung hat sich bestรคtigt, wir haben (auch mit unseren Lehrern) gut getanzt und nachdem ich jetzt den Schulball zum ersten Mal in der 11. Klasse miterlebt hab, bin ich noch ein bisschen trauriger, dass er die letzten Jahre durch Corona ausgefallen ist. Wir freuen uns auf nรคchstes Jahr!

„Es war wirklich ein erfolgreicher Abend. Mir fรคllt nichts ein, bei dem ich sagen wรผrde: Das ist wirklich schief gelaufen.“

Amelie

„Also ich kann zurรผckblicken und sagen: Da haben wir alles richtig gemacht.“

Emil

Ein groรŸes Dankeschรถn geht an die Quertรคnzer, die Schulband und die Tanzpaare, die uns eine tolle Show geliefert haben, an DJ Kirsche und Hans, die den ganzen Abend lang fรผr gute Musik gesorgt haben, an Leon, Martina, Herrn Breiting und Frau Linke, die den Tanzwettbewerb moderiert haben und die Jury stellten, an Mia und Emil, die uns durch den Abend begleitet haben und ganz besonders an Emil, Mia, Lisa, Herrn Breiting, Frau Linke und Herrn Taubert, das Organisationsteam, welches den ganzen Abend auf die Beine gestellt hat. Vielen Dank!

Wie fandet ihr den Schulball? Schreibt es in die Kommentare!

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2 Antworten zu “Schulball – Top oder Flop?”

  1. Ich bin der Meinung, dass viel mehr Schรผler/innen der 12. Klasse gekommen wรคren, wenn der Schulball nicht das Wochenende vor dem Vorabi gewesen wรคre. Viele aus meinem Jahrgang sind derselben Meinung wie ich.