Schwanenteich

Schülerblog des Gymnasiums ,,Am Breiten Teich" Borna

Vom Schulstart bis zum Abitur – Einblicke aus zwei Perspektiven

Wie fühlt es sich an, ganz neu an unsere Schule zu kommen – und wie ist es, wenn man kurz davor steht, sie zu verlassen? Für unseren Schülerblog haben wir mit zwei Schülern aus der zwölften Klasse, Morena und Benjamin, sowie mit einer Schülerin, Katy, aus der fünften Klasse gesprochen Sie haben uns erzählt, was sie an der Schule schätzen und was sie sich wünschen würden.

Interview mit Morena und Benjamin aus der 12. Klasse

Wie hat sich eure Sicht auf die Schule seit der Unterstufe verändert?

Morena: „Wir sind reifer und pflichtbewusster geworden. Manchmal.“

Benjamin: „Ich finde es toll, dass die Lehrer uns nicht mehr nur wie Kinder behandeln und wirklich ernst nehmen (wir sind ja theoretisch auch keine Kinder mehr). Ich hab den Eindruck, dass man öfter selber als Mensch angesprochen wird, anstatt nur als Schüler.“

Welche Fächer oder Themen interessieren euch jetzt am meisten, und warum?

Morena: „Auf jeden Fall Philosophie und Ökologie! Die beiden Kurse machen mir sehr Spaß und ich fände es wichtig, vor allem Öko auch in jüngeren Klassen einzuführen oder zumindest als Lernbereich da wir viel über Nachhaltigkeit und Tierschutz reden. In Philo reden wir häufig über die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft, was für mich ein nicht oft genug besprochenes Thema in den Unterstufen ist“

Benjamin: „Ich mag Rockmusik und Gesellschaft echt gerne. Es ist ziemlich locker und ich interessiere mich auch wirklich für die Musik bzw. die Musikgeschichte. Von den ’normalen‘ Fächern finde ich Deutsch eigentlich ganz interessant, weil wir über viele verschiedene Themen reden, auch wenn ich kein Fan vom vielen Schreiben bin.“

Wie bereitet ihr euch auf das Abitur vor? Habt ihr Lernstrategien?

Morena: „Freestyle🤟🏻 Nein Quatsch, ich schreibe alles nochmal neu auf einen Lernzettel und lese es mir dann durch. Nicht wirklich eine Strategie, aber es hilft.“

Benjamin: „Ich lerne vielleicht etwas zu wenig, aber im Vorabitur lief eigentlich alles glatt. Ich denke das Wichtigste ist, sich selbst nicht zu viel Stress zu machen, was ich auch sehr für die jüngeren Klassen oder zum Beispiel für die BLF sehr empfehlen kann. Es ist eigentlich alles gar nicht so schlimm, aber es wird oft von den Lehrern so hochgespielt als würde man sterben, wenn man einen Punkt abgezogen bekommt.“

Welche Rolle spielen Freundschaften und soziale Kontakte in eurem Schulalltag?

Morena: „Beides sind wichtige Begleitungen zur gegenseitigen Motivation.“

Benjamin: „Ohne die Menschen hätte ich bestimmt schon seit einer Weile aufgehört, weil ich eigentlich seit Jahren keine wirkliche Lust mehr auf Schule habe… Irgendwie ziehen wir uns jetzt gegenseitig durch die letzten Wochen.“

Wie geht ihr mit Stress oder Druck in der Oberstufe um?

Morena: „Wir machen einfach mal einen Tag blau.“

Benjamin: „Kann ich nichts Weiteres hinzufügen.“

Welche Projekte, AGs oder außerunterrichtlichen Aktivitäten haben euch besonders Spaß gemacht?

Morena: „Die Projekte in Öko! Wir hatten ein Müll- und ein Kochprojekt, bei dem wir aus Müll Kunst gemacht haben und nachhaltige Gerichte gekocht haben“

Benjamin: „Das sind zwar nicht meine, aber die freiwilligen Vorträge meiner Freunde in Rock. Die haben teilweise die ganzen 90 Minuten über irgendein obskures Thema geredet, und das fand ich irgendwie toll.“

Was sind eure Pläne oder Ziele nach dem Abitur?

Morena: „Erstmal beim FÖJ im Wildpark Leipzig chillen und entspannt meinen Führerschein machen.“

Benjamin: „Hoffentlich für eine Ausbildung zum Fachinformatiker angenommen werden…“

Wenn ihr eine Sache an unserer Schule ändern könntet, was wäre das?

Morena: „Ein respektvollerer Umgang untereinander wäre wünschenswert.“

Benjamin: „Dass wir netter zueinander sind.“

Was würdet ihr einem Fünftklässler im Bezug auf das schulische Leben raten?

Morena: „Mach dir keinen Stress, in der Oberstufe wird’s besser.“

Benjamin: „Es ist alles machbar. Man fühlt sich oft von allem echt erschlagen, aber irgendwie schaffen es die anderen ja auch. Macht euch nicht zu viel Stress!!!“

Interview mit Katy aus der 5. Klasse

Was war dein erster Eindruck von unserer Schule?

„Ich fand’s eigentlich direkt ganz gut hier!“

Was hast du erwartet und was hat sich als Realität herausgestellt?

„Ich hatte mehr Druck erwartet. Aber es ist gar nicht so schlimm wie gedacht.“

Findest du, die Lehrer unterrichten gut? Hast du Verbesserungsvorschläge?

„Ja, eigentlich schon. Nur unsere Mathe-Lehrerin ist manchmal etwas streng.“

Wie stehst du zum allgemeinen Handyverbot?

„Mein Handy wurde noch nicht entzogen, deshalb kann ich dazu nicht viel sagen.“

Haben Lehrer und ältere Schüler euch geholfen, euch einzufinden?

„Ja, wir haben ziemlich viel Hilfe bekommen, das war echt nett.“

Wie war es für dich, dich hier neu einzuleben und neue Freunde zu finden?

„War okay, weil ein paar aus meiner alten Klasse auch da sind.“

Wie gefällt dir das Essen bzw. die Versorgung in der Mensa?

„Geht so. Manchmal schmeckt’s, manchmal nicht so.“

Wie findest du die Klassenräume und ihre Gestaltung?

„Ich finde die Räume richtig schön und gemütlich!“

Wie kommst du mit dem längeren Unterricht zurecht?

„Ganz gut eigentlich, aber man hat halt weniger Freizeit als in der Grundschule.“

Welcher Lehrer unterrichtet deiner Meinung nach am besten und warum?

„Frau Gleisberg! Sie ist super nett und nimmt mich oft dran.“

Welche Unterschiede gibt es zwischen den Lehrmethoden in deiner Grundschule und hier?

„Ist fast alles gleich geblieben, nur das Vokabel-Abschreiben ist jetzt neu.“

Fazit

Auch wenn zwischen der 5. und 12. Klasse viele Jahre liegen, merkt man: Schule bedeutet für alle mehr als nur Unterricht. Die einen lernen gerade erst alles kennen, die anderen stehen kurz vor dem Abschied – und trotzdem spielen Freundschaften, gegenseitige Unterstützung und der Umgang miteinander auf jeder Stufe eine wichtige Rolle. Jeder erlebt Schule ein bisschen anders, aber am Ende geht es darum, seinen eigenen Weg zu finden – mit ein paar Höhen, ein paar Tiefen und vielen kleinen Momenten dazwischen.

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