In der Schule geht es nicht nur ums Lernen, sondern auch darum, sich wohl und akzeptiert zu fühlen. Für queere Schüler*innen kann das schwierig sein, wenn niemand ihre Identität ernst nimmt oder ihnen das Gefühl vermittelt wird, nicht dazuzugehören. Genau deshalb ist Sichtbarkeit so wichtig.
Sichtbarkeit bedeutet für mich, dass diese Themen in der Schule präsent sind – in Gesprächen, in Büchern, im Unterricht oder durch die Regenbogenfahne oder unseren Pride-Schwan. Sie zeigen: „Du bist hier willkommen, so wie du bist.“
Das würde queeren Schüler*innen den Mut geben, offen zu sein und anderen die Chance geben, zu lernen und Vorurteile (wie ich sie auch erleben musste) abzubauen. Selbst kleine Dinge wie unser Pride Schwan Sticker (der immer abgerissen wird, sobald ihn jemand aufklebt) können einen großen Unterschied machen. Wenn Vielfalt sichtbar gemacht wird, gibt das Hoffnung und stärkt das Selbstbewusstsein.
Für viele queere Jugendliche ist die Schulzeit oft die Zeit, in der sie herausfinden, wer sie sind. Das kann schwierig sein, wenn sie das Gefühl haben, sich verstecken zu müssen oder nicht akzeptiert zu werden. Ohne Sichtbarkeit bleiben wir oft allein mit unseren Sorgen – sei es die Angst vor Diskriminierung, das Gefühl, nicht dazuzugehören, oder die Frage, ob es in Ordnung ist, so zu sein, wie man ist.
Immerhin hat unsere Schule die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Warum sollte es nicht auch eine „Schule ohne Homophobie – Schule mit Courage“ geben? Zu oft habe ich im schulischen Umfeld schon Diskriminierung erlebt, vor allem, wenn es um das Thema Transsexualität ging. Sinnlose Kommentare wie „Dann identifiziere ich mich jetzt halt als Kampfhelikopter.“ oder „Schwul oder trans zu sein ist eine Entscheidung.“ fallen immer wieder in solchen Diskussionen. Genau so wenig wie du es dir ausgesucht hast hetero oder cis zu sein, habe ich es mir ausgesucht, schwul oder trans zu sein.
Eine Schule, die Vielfalt sichtbar macht, wird zu einem Ort, an dem sich alle wohlfühlen können, denn niemand sollte sich verstecken müssen.
2 Antworten zu “Warum Sichtbarkeit wichtig ist: Queer sein in der Schule”
digga wasn scheis fick auf die
Hallo Tino,
ich würde mich sehr freuen, wenn du uns deinen kritischen Blick auf dieses Thema strukturiert, argumentativ und vor allem sachlich erklären würdest, damit wir uns ernsthaft mit deinem Kommentar beschäftigen können, da auf unserem Blog kein Platz für Diskriminierung und Hass in Form von Beleidigungen ist.
Ich hoffe wir hören von dir.