Wieder ist ein Halbjahr vorbei, für manche ist es das Erste an unserer Schule. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Schultag auf dem Gymnasium, an dem ich ganz aufgeregt mit ein paar anderen Schüler*innen, die in die selbe Klasse wie ich kommen sollten, vor dem Eingang unserer Schule stand und wir uns darüber unterhalten haben, wie wir uns unsere neue Klassenlehrerin vorstellen. Begrüßt wurden wir auf dem Weg zur Aula mit Applaus von den älteren Schüler*innen. Das war mein erster Eindruck unserer Schule – ein guter Eindruck.
Aber um mich soll es nicht gehen, wir haben ein paar Lehrer*innen gefragt, was deren erster Eindruck unserer Schule ist. Es geht weiter mit Herr Haja, auch wenn er schon länger an unserere Schule ist, freuen wir uns, dass er unsere Frage beantwortet hat:
„ZWISCHEN IDEEN UND HERAUSFORDERUNGEN –
MEINE ERFAHRUNGEN AM GYMNASIUM AM BREITEN TEICH
Seit nun 1,5 Jahren bin ich Referendar für die Fächer Musik und Englisch am Gymnasium Am Breiten Teich in Borna und habe auch schon so einiges hier erlebt! In meinen Augen zeichnet sich die Schule vor allem durch eine neugierige, freundliche und vielfältige SchülerInnenschaft aus, die mich immer gut aufgenommen hat. Dazu kommt ein Kollegium, das gut zusammenhält, und nicht wenige Lehrkräfte, die nur so vor Motivation, Ideen und Einsatz sprühen – etwas, was mich sehr beeindruckt, denn nur so kann eine abwechslungsreiche und vielfältige Schulkultur wie diese ermöglicht werden. Ich denke, dass dies das Herz einer zukunftsfähigen Schule darstellt, die offen für Veränderungen und ein erfahrungsreiches und bestärkendes Miteinander ist. Ich möchte aber auch nichts beschönigen – die Schule, wie ich sie erlebe, hat mit vielem zu kämpfen. Administrative Hürden, bauliche Mängel und immer wieder neue Diskussionen, die ins Leere führen, entmutigen sowohl Schülerinnen als auch Lehrkräfte. Die vielen bereichernden ukrainischen Schülerinnen stellen aus meiner Sicht auch das menschliche Miteinander der Schule auf die Probe. Gerade jetzt braucht es viel Einsatz, Courage und Offenheit, dass die Schule ihren Zusammenhalt beibehält. Ich hoffe, dass die Schülerinnen, das Kollegium und die Schulleitung in Zukunft so zusammenarbeiten, dass sie alle Herausforderungen meistern und vor allem das große Potenzial ausschöpfen können, das vorhanden ist.„
Danke, Herr Haja, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben!
Was war euer erster Eindruck? Schreibt es in die Kommentare!