Jedes Jahr gibt es bei dem Fest der Kulturen an unserer Schule die verschiedensten Workshops, welche unterschiedlicher nicht sein können.
In diesem Jahr habe ich mich für den Workshop der Gebärdensprache entschieden. Dabei wurde den Teilnehmern gezeigt, wie sehr die Menschen mit Gehörlosigkeit beeinträchtigt sind.
Zuallererst gibt es jedoch einen Unterschied zwischen den Menschen mit dieser Beeinträchtigung. Denn es gibt nicht nur Menschen mit einer Gehörlosigkeit, sondern auch schwerhörige Personen. Diese Schwerhörigen können meist trotzdem noch etwas hören, jedoch hören sie die Geräusche nur sehr leise und brauchen somit Hörgeräte. Aber ohne Gebärdensprache kommen sie trotzdem nicht aus. Denn die Gebärdensprache ist genau so eine Sprache wie z.B. Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, usw….., welche man genauso lernen muss.
Außerdem gibt es auch extra dafür Schulen, in denen die Klassen nur aus ca. 4-6 Schülern bestehen. Dort gibt es viele Dolmetscher, welche jeweils 1-2 Schüler betreuen und die Lehrer haben für die Lernenden, die Hörgeräte besitzen, in der Art wie Mikrofone, welche die Aussagen der Lehrer direkt in die Hörgeräte einspielen.
Anschließend haben wir im Workshop die sogenannten Gebärden selbst ausprobiert. Dabei stellte sich heraus, dass es sehr schwierig ist, die Gebärden zu benutzen. Denn jeder Buchstabe hat ein anderes Handzeichen:
Wenn man nun denkt, dass man jedes Wort erkennen bzw. zeigen kann, dann hat man falsch gedacht, denn z.B. die Namen von verschiedenen Personen haben eigene Bewegungen. Somit wird die Gebärdensprache um ein Vielfaches erschwert. Die spezielle Gebärde für Angela Merkel bezieht sich z. B. auf ihre Frisur.
Abschließend ist zu sagen, dass Ich es sehr spannend fand, die Komplexität der Gebärdensprache kennenzulernen.
Quelle Beitragsbild: https://pixabay.com/de/illustrations/lehrer-schule-zeichensprache-lernen-7096482/