Schwanenteich

Schülerblog des Gymnasiums ,,Am Breiten Teich" Borna

[Wer sind wir?] – Europa: Zwischen Trump und Putin

Seit dem 20. Januar 2025 regiert in den Vereinigten Staaten von Amerika wieder Donald Trump. Seitdem hat dieser mit Dekreten sein Amerika umgebaut und die sowieso schon fragile Demokratie der USA in einen Freifall gebracht. Tausende Mitarbeiter:innen von US-Behörden wurden entlassen, es wurden grundlos Personen mit zweiter oder anderer Staatsbürgerschaft an US-Grenzstützpunkten festgenommen und Trump wirft mit Zöllen um sich, die genau ein Bild von einem Handelskrieg zeichnen: wir gegen alle anderen, selbst unsere „Verbündeten“.

The american dream is over.

Even it’s illusion seems to fade away.

Doch was heißt das für uns? Für uns Europäer:innen, die EU und den Rest der NATO?

Wir müssen uns jetzt einen eigenen Platz in der Welt schaffen und uns vergewissern, wer wir sein wollen. Es brauch jetzt eine europäische Identität.

Warum? Weil die EU uns, nach allen Anscheinen nach, das Letzte bleibt, was demokratische Werte vermittelt. Und versteht mich nicht falsch, ich bin kein EU-Fan, ich halte nichts einem Pan-Nationalismus, der Europa auf der Spitze der Welt sieht, die man abzäunen müsste. Auch alle bürokratischen Hürden, die das politische System Europas wirr machen, könnten reformiert werden.

Außenpolitisch sollte die EU grundsätzlich eines: einen eigenen Standpunkt vertreten. Aufgrund der geopolitischen Nähe zu Amerika seit dem 2. Weltkrieg war diese Außenpolitik schon immer an die Amerikanische gebunden. Doch was heißt das, wenn sich diese Politik gegen uns wendet? Dann sind wir auf uns selbst angewiesen. Folglich sind wir aufgeschmissen, wenn wir daran scheitern.

Autokratien wie Trump oder Putin teilen sich dann unser Europa auf und wir haben gar kein Mitspracherecht.

Russland und die USA zeigen uns, was rechte Politik macht, sie zeigen, was passiert wenn Hass und Hetze die Demokratie ersetzen.

Jetzt brauchen wir Einheit. Wir brauchen gemeinsame Außenpolitik, die sich an den Menschenrechten orientiert und das Völkerrecht berücksichtigt. Einige europäische Staaten zeigen schon wie dies aussieht bezüglich der Anerkennung Palästinas und der Denunziation Israels.

Auch soziale Rechte müssen europaweit gelten, keine billigen Arbeitskräfte mehr hin und her schieben, sondern Mindestlohn. Kein Union-Busting sondern geschützte Gewerkschaften und emanzipierte Betriebsräte. Keine überteuerten Mieten, sondern ein Mietendeckel. Für alle in der EU. Für uns Europäer:innen.

We need the European Dream

No illusion. A reality.

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