Die Landwirtschaft ist einer der wichtigsten Faktoren für eine funktionierende Gesellschaft. Aber warum?
Nun, letztlich sind es die Landwirtinnen und Landwirte, die unsere Nahrung im Grunde produzieren. Sie holen die Ernte vom Feld, die dann in verschiedenen Produktionsschritten weiterverarbeitet wird.

Dabei gibt es jedoch ein Problem. Denn den Beruf des Landwirts bzw. der Landwirtin möchte fast niemand mehr ausüben. Und das hat fast nur einen Grund. Die Arbeitskonditionen sind sehr schlecht, da man in der Landwirtschaft für seine investierte Arbeit relativ schlecht bezahlt wird.
Als Landwirt:in hat man besonders in der Tierhaltung und aufgrund der Witterung sehr lange Arbeitstage, vor allem in der Erntezeit. Im Schnitt arbeiten Landwirt:innen 50 bis 60 Stunden pro Woche.
Gründe dafür sind die Saisonabhängigkeit, das Wetter und die fehlende Möglichkeit eines klaren Feierabends. Hinzu kommt, dass es immer mehr Vorschriften gibt, beispielsweise zu Hygiene und Tierhaltung. Dies bedeutet für viele Landwirte, dass sie ihre Ställe und Höfe umbauen müssen, um den Vorgaben gerecht zu werden. Um diese einzuhalten, entstehen oft enorme Kosten für Umbauten. Hinzu kommt ein Produktionsrisiko, da die Marktpreise sehr stark schwanken.
In meiner Umgebung steht als Nächstes die Maisernte an.

Bildquellen:
https://www.lohnunternehmen-stolte.de/mais-h%C3%A4ckseln
https://www.pexels.com/de-de/foto/feld-landschaft-landwirtschaft-traktor-14976214