Wer kennt das nicht: Eine schöne Schulstunde ist fast vorbei, nur noch zwei Minuten bis zum Pausenklingeln. Und dann heißt es: „Ihr bearbeitet bitte die Seiten 53-55 im Lehrbuch und die Seiten 21 und 22 über die Ferien – da habt ihr ja noch genug Zeit“. Oder vielleicht: „So, den Rest der Seite macht ihr bitte als Hausaufgabe! Schreibt es euch bitte morgen auf, damit ihr es nicht vergesst!“ Und dann muss man auch noch zum Training und hat überhaupt keine Zeit für alles – von Interesse ganz zu schweigen.
Viele Schüler verschwenden meiner Meinung nach ihre Zeit damit, diese Hausaufgaben zu lösen, weil es normalerweise fast keinen Unterschied macht, ob sie bearbeitet wurden oder nicht. Außerdem werden (in meinem Fall) die Hausaufgaben ab der neunten Klasse kaum noch kontrolliert und so kann man die Zeit, die eigentlich für die Hausaufgaben vorgesehen ist, auch für andere Dinge nutzen, wie z.B. für das Lernen für einen Test, auch wenn dieser noch etwas weiter entfernt ist. Außerdem haben Hausaufgaben fast den gleichen Effekt wie ein Test – das Gelernte anzuwenden – und deshalb sollte man sich lieber auf Tests konzentrieren, da man im Unterricht auch Anwendungsaufgaben behandelt und somit keine Hausaufgaben mehr braucht.
Ich finde, Hausaufgaben sollten eine freiwillige Zusatzaufgabe sein, um ein bisschen besser vorbereitet zu sein oder um seine Note zu verbessern oder vielleicht auch, um im Unterricht positiv aufzufallen und so seine Kopfnoten zu verbessern.
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